DER KRIEGER UND DER SPINNER
Die beiden Figuren werden gern verglichen. Besonders in einschlägigen Kreisen und meistens um den „geliebten Führer" aus dem Dreck zu ziehen.
Wir werden uns hier aber nicht mit landläufigen Flachheiten aufhalten, etwa der Art, dass es sich um zwei Diktatoren handelt, die Europa mit Angriffskriegen überzogen haben und in Russland
gescheitert sind oder dergleichen.
Dafür ist der Platz hier zu Schade und die zwei Herren wären zu recht beleidigt über soviel Ignoranz.
Dem geneigten Leser fällt vielleicht auf, dass er keinen Augenblick an Napoleon III. gedacht hat. Der Vergleich mit jenem gut gekleideten kaiserlichen „Bankier von Frankreich" und Adolf Hitler
verbietet sich einfach.
Selbst die krassesten Abweichungen zu Hitler stellen noch eine seltsame, direkte Verbindung allein zu Napoleon I. her und sei sie auch nur diametral.
Fangen wir gleich ganz vorn damit an.
HERKUNFT UND FAMILIE.
Napoleon kommt, wie das für Italiener typisch ist, aus einer großen Familie. Jeder weiß, er stammt von Korsika. Das bei Bonapartes italienisch gesprochen wurde wissen vielleicht eher Wenige. Ziemlich
sicher wurde sein Geburtsdatum frisiert, sonst wäre der berühmteste Franzose ein naturalisierter Italiener. Dagegen ist die Sippe weitgehend bekannt. Vater Charles ist Rechtsanwalt in Ajaccio und
dank seiner mafiösen Begabung eine lokale Größe. Dann ist da Laetitia, seine Mama, die nach eigenem Zeugnis als einzige Frau der Geschichte so viele Kaiser, Könige und Prinzen verprügelt hat. Nämlich
die Brüder Joseph, Louis, Jerome, Lucien und Napoleons Geschwister fürchterlich, Elisa, Pauline und Caroline. Sogar der korsische Dorfpastor, sein Onkel Fesch, der später zu höchsten Kirchenwürden
aufsteigt ist den meisten Mitgliedern der großen Napoleon - Gemeinde noch geläufig.
Das ist kein Zufall. Napoleon hat persönlich dafür gesorgt. Nicht erst als General, erster Konsul oder Kaiser, sondern von Anfang an. Obwohl Zweitältester der Gebrüder war, er ganz klar die
Lokomotive, der Karrierist. Er schließt sich der korsischen Unabhängigkeitsbewegung an und bei der geringsten Beute fängt er an zu verteilen.
Joseph, sein großer Bruder, hat die Energie eines Yogi Bär. Dümmlich blinzelnd nimmt er aus Napoleons Händen, was dieser an Pöstchen, Privilegien, Bargeld oder Bräuten nach Hause schleppt. Viel
Später wird er sogar die Krone von Spanien aus diesen Händen entgegennehmen. Sicher die erbärmlichste Wurst, die je einen Thron verunziert hat. Wenn man von „König Lustig" absieht. Seinem Bruder
Jerome, der sich und seine Untertanen als König von Westfalen zum Narren machte.
Den Spaniern war Joseph als „Nachfolger" Karls V. von Anfang an so peinlich, dass sie ihn entsprechend ihrem Temperament aus dem Land prügelten, unter den stumpfen Westfalen finden sich bis heute
Verehrer des lächerlichen Jerome. - Aber das ist eine andere Geschichte.
Fest steht, die Familie Napoleons ist kein Geheimnis. Auch nicht die feuchten Eskapaden seiner gierigen Schwestern, die Napoleon sich zeit seines Lebens bemühte unter Kontrolle zu
bekommen.
Die Spuren des Clans ziehen sich noch heute durch Europa. Sie beschäftigen Staatsrechtler, Philosophen, Kunsthistoriker, Sammler von erotischen Kuriositäten,
Auktionshäuser und nicht zuletzt ein paar westfälische Deppen, die ganze Schulklassen durch die Residenz ihres ehemaligen Königs in Kassel treiben.
Die Tatsache, dass diese Familie, für die Napoleon bis zur letzten Minute seiner Herrschaft anschaffen gegangen ist, nichts war als eine Bande von Zecken, die ihm mehr geschadet hat als alle
Koalitionen von Feinden, - diese Tatsache hat dem „ewigen Ruhm" des Kaisers der Franzosen keinen Abbruch getan.
Wenn er auch im Exil, auf St. Helena, über seine Sippe gejammert hat, er wusste wohl von Anfang an, dass er diese Meute im wahrsten Sinne des Wortes am Halse hatte und behalten würde. Es konnte nur
so und nicht anders kommen.
Trotzdem erfreuen sich alle Mitglieder des Bonaparte-Clans einer gewissen Berühmtheit.
Die Literatur und die Machwerke, die Hollywood & Co dann noch über uns allen ausgeschüttet haben, sprechen eine deutliche Sprache.
Donnernde Monumentalfilme, quietschesüße Schnulzen, pseudowissenschaftliche Dokumentationen und der Kunstmarkt verklären bis heute das „Haus Bonaparte" zu einem gewinnbringenden Mythos.
UND NUN ADOLF HITLER. Herabgestiegen aus dem Äther. Ein wirklicher Heiliger. Selbst über die Verwandtschaft von Jesus ist mehr bekannt. Immerhin eine Parallele zu
seinem Kollegen Napoleon, - wenn Napoleon kein richtiger Franzose ist, so ist Hitler auch kein richtiger Deutscher. Er stammt aus Österreich, aber wenigstens aus dem selben Sprachraum.
In dichtem, braunem Nebel erkennt man mühsam die Umrisse einer brutalen Trinkerfratze. Alois Hitler, sein Vater. Sähe er mit seinem Pinselbart nicht aus wie ein gewalttätiges Walross, wäre er der
Forschung wohl völlig entgangen. Ein seltenes Bild zeigt ihn, ganz offensichtlich nach dem Konsum einiger Liter bayerischen Bieres und unmittelbar vor dem Zuschlagen.
Der Mann war Zollbeamter und schlug tatsächlich ausgiebig zu. Gleichfalls offensichtlich - ganz in Erwartung des nächsten Hiebes blickt uns seine liebenswürdige Gattin verängstigt aus einem anderen Familienfoto an. Klara Hitler. Die Verteilung der Leistungen dieses tragischen Paares: Hinhalten und draufhauen. Dazwischen der kleine Adolf, mit einigen Geschwistern schwer bestimmbarer Abkunft. Er ist begeisterungsfähig, interessiert, sogar musisch veranlagt und wird regelmäßig ausgebremst von ein paar kräftigen Schwingern des Alten. Als der endlich volltrunken vom Kneipenstuhl stürzt, um nie wieder aufzustehen atmen Mutter und Kinder auf.
Diese Einzelheiten mussten mühsam frei gegraben werden. Besonders Professor Werner Maser hat sich um dieses Sisyphuswerk verdient gemacht. Treffend bemerkt
er"....Adolf Hitlers Leben war ein Glied zwischen dunkler Herkunft und schaurigem Ende..."
Wirklich sicher ist in diesem Stammbaum nichts. Die Namen klingen wie aus der Besetzungsliste für einen bayerischen Voksbühnenklamauk. Schon der schlagkräftige Vater Hitlers ist zweifelhafter
Herkunft, heißt eigentlich Schicklgruber und wird erst später unter dem Namen Hitler „legitimiert". Der Name selbst variiert zwischen Hiedler, Hüttler u.s.w., als käme es schon vor Adolfs Geburt
darauf an, möglichst alle Spuren in diesem Kral zu verwischen.
Der Führer selbst war später verzweifelt bemüht seine Biographie möglichst in der Versenkung verschwinden zu lassen oder sie wenigstens irgendwie zurechtzuflicken.
Sicher hätte er gerne alle Anverwandten einfach verschwinden lassen, wie das Usurpatoren des Altertums gerne praktizierten. Dann wurden schöne, neue Stelen graviert, als hätte es zuvor nichts, aber
auch gar nichts gegeben.
Das mit den neuen Stelen hat Hitler wenigstens versucht. So entstand die rührende Mär vom einfachen Arbeiter, der sich heraufgeackert hat im Schützengraben und im Männerheim....
Im Vergleich zu Napoleon ist Hitler jedenfalls ein Mann ohne Familie, ja ohne Herkunft.
Die wenigen aus seiner Sippschaft um ihn herum dürfen ihm später entweder das Geschirr abwaschen ( Paula, seine Halbschwester - oder so...) oder von ihm geschändet werden ( Angela, seine Nichte -
oder so....). Das krude Verhältnis zu diesem Mädel endet, wie in prekären Familien üblich, tragisch. Das Kind erschießt sich in Onkel Adolfs Wohnung.
So entledigt sich Adolf selbst unabsichtlich mit wirklich allen ihm möglichen Mitteln der Zeugen seiner Abkunft.
Je höher Hitler steigt, desto weniger duldet er Besuche oder auch nur flüchtige Kontakte mit seiner Verwandtschaft. Immerhin muss man ihm zugestehen, dass es sich tatsächlich nur um „sogenannte
Verwandtschaft" handelt, die mitunter versucht zu schmarotzen oder sich im Glanz des aufgehenden Hakenkreuzes zu sonnen.
Wie anders bei Napoleon. Wenn Hitler entnervt versucht der „Familie" zu entkommen, Napoleon nimmt sie alle mit. Sobald die Geschäfte laufen und das tun sie
spätestens, seit er schon mit Mitte 20 General wird, verteilt er Posten, Konterbande und Beute.
Ausgerechnet er, groß geworden durch die Wirren der Revolution, die dem rechtmäßigen König von Frankreich den Kopf abgeschlagen hatte, wird die Kronen und Immobilien in Europa an seine Geschwister
verteilen. Mancher schwadroniert von der Idee einer Großdynastie Bonaparte, die den ganzen Kontinent beherrschen sollte. Aber der Ursprung liegt sicher in der Gewohnheit aller großen Mafiafamilien,
Macht und Pfründe streng intern zu verteilen.
Napoleon läßt auch nicht ab von dieser Praxis, als sich seine Sippschaft als durch und durch untauglich, raffgierig und unermesslich dumm erweist. Da ist keine große europäische Vision mehr zu sehen,
sondern nur das fast schon rührende Bemühen des „Paten" den Clan irgendwie zu kontrollieren.
Hitler dagegen isoliert sich von seinen Altvorderen wie ein Starkstromkabel. Sobald seine Position es ermöglicht, mörtelt er an der Figur des einsamen Helden einer
Wagneroper. Der große Erlöser kommt irgendwie aus dem Nichts, liefert seine "Wohltaten" ab und verschwindet auch wieder im Nichts.
Solches Dasein duldet keinerlei Menschelei, schon gar nicht mit Frauen weiblichen Geschlechts. Gleichfalls wie in Wagneropern dürfen heldische Weiber kurz dem Messias verfallen, müssen dann aber
verglühen oder ersaufen, wie im Fliegenden Holländer.
Ihre Existenz an der Seite des Gewaltigen hat bestenfalls pyrotechnische Bedeutung.
Hitlers Nichte Geli, wie gesagt, erschießt sich verschmachtend und Eva Braun darf kurz nach der Hochzeit die Wonnen des wagnerischen Freitodes mit ihrem Gatten kosten. Und das sind nur die
prominentesten Damen, die als Bühnendekoration des Führers wie Knallfrösche zerplatzen.
Werner Maser besteht darauf, dass Hitler „völlig normale Kontakte" zu Frauen hatte, aber je länger wir auf diese Figur blicken, je weniger glauben wir, dass der
jemals regulären Verkehr hatte.
Für den durchschnittlich veranlagten Mann ist es kaum vorstellbar, wie Frauen diesem Mann in bedingungsloser Liebe verfallen konnten. Immerhin öffnet das Phänomen ein Türchen zu den schrecklichen
Abgründen des zarten Geschlechts.
NAPOLEON, SCHON WIEDER GANZ ANDERS. Als Familienmensch ist für ihn ganz klar: irgendwann wird geheiratet. Aber nicht irgendwer. Es gibt eine frühe, schnulzige Romanze
mit Desiree´ Clary, der hübschen Tochter eines Seidenhändlers aus Marseille. Sie wird umständehalber weitergereicht an seinen Besten Kumpel und späteren Totfeind Jean Bernadotte. Hauptberuflich
Marschall von Frankreich, später in Nebentätigkeit König von Schweden und Begründer der heutigen Dynastie in Stockholm. Also die bloße Berührung mit Napoleon hat die kleine, adrette Desiree vom
Ladentisch des elterlichen Stoffgeschäftes in´s Königsschloss von Stockholm befördert.
Hitlers „Schnallen" enden noch vor der Blühte ihrer Jahre als unansehnliche Leichen.....
Und dann Josephine. Wer kennt sie nicht? Aus Schundromanen, Liebesfilmchen, Kreuzworträtseln. Sie und Napoleon, ein Paar wie einst Elizabeth Taylor und Richard
Burton. Und genau so muss es wohl zu Hause auch zugegangen sein. Prächtige Garderoben, sauteure Geschenke, wilde Liebeskämpfe, ewiges Gezanke um das Haushaltsgeld, Hof- und Presseklatsch um die
Affären der beiden...u.s.w., u.s.w. .
Die schöne, reife Dame war ursprünglich der Seniorpartner in dem Gespann. Josephines augenblicklicher Appetit auf kleine Italiener lenkte ihre Gier auf den kleinen General in der schmutzigen Uniform.
Welche große Dame im Zenit ihrer Feuchtigkeit spielt nicht gern mit frischen Stars der Gesellschaft. Napoleon war gerade sehr frisch. Sie musste ihn in Handarbeit einführen, - auch in die große
Gesellschaft und ihm alles zeigen. Wirklich alles....
Korrespondenz und private Briefe bezeugen eine wirkliche, verrückte Liebesgeschichte zwischen den beiden.
Was muss der kleine Korse stolz gewesen sein, als er seiner „Großen" im Dezember 1804 persönlich die Krone Frankreichs auf den schönen Kopf stülpen durfte. Vor aller Welt. Sogar der Papst segnete auf
Befehl die Krönungsposse offiziell ab.
Eva Braun bekam von Adolf bestenfalls im Winter mal eine Wollmütze aufgesetzt. Aber nur im Kreise engster Vertrauter, die sich bei Androhung der Existenzvernichtung
verpflichten mussten, solche intimen Exzesse streng geheim zu halten. Dann durfte sie auf dem Obersalzberg im Sperrkreis A hinter Stacheldraht mit ein paar Bekannten und den Kötern durch den Schnee
stapfen und über die neueste Mode in München und Mailand plaudern. Immerhin die Shoppingexzesse Eva Brauns waren nicht zu verachten, wenn sie auch nicht an die astronomischen Dimensionen Josephines
heranreichten.
Fräulein Braun existierte für die Öffentlichkeit nicht. Der Führer fürchtete sein romantisches Bild vom einsamen Wolf könnte durch sie beschädigt werden. Damit ordnet er Eva interessanterweise sofort
in die Kategorie „Familie" ein, die er ja ebenfalls weder als seine Geschichte, Gegenwart und schon gar nicht als Zukunft ertragen konnte.
Es ist auch besonders originell die „Frau an seiner Seite" erst in dem Augenblick zu ehelichen, wenn die feindlichen Panzer schon über das Wohnzimmer rollen. Im Augenblick des Zusammenbruchs gibt
sich das seltsame Paar das Jawort, entsprechend dem Luther -Wort:"Wenn ich wüsste das Morgen die Welt untergeht würde ich noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen." Das ist deutscher Stil.
NAPOLEON ist hier ganz Macho. Josephine soll Spiegel und Ausdruck seiner ganz persönlichen Erfolgsgeschichte sein. Zu Lebzeiten und nicht als verbruzzeltes Häufchen
auf einem finalen Scheiterhaufen.
Sein Höhepunkt im Leben ist auch der seiner Josephine, nämlich im doppelten Sinne die Krönung.
Napoleon trennt sich erst schweren Herzens von ihr, als sie ihm keine Söhne gebären kann. Aus heutiger Sicht kein akzeptabler Grund, aber im Verständnis seiner Zeit eine bittere aber folgerichtige
Maßnahme. Übrigens bezahlt der Kaiser der Franzosen auch danach noch ihre Rechnungen für Haushalt, Handtaschen und Klamotten.
Vom Scheidungstermin stürmt er seiner neuen Braut entgegen, noch auf halbem Weg, in ihrer Kutsche soll er ihr seine „Artilleriekünste" demonstriert haben. Schon wieder Stoff für eine kurze, feurige
Liebeslegende im italienischen Stil. Marie Luise, das pausbäckige Hühnchen aus dem Hause Habsburg muss mehr als verblüfft gewesen sein. Sie hielt gehorsam still.
Die Früchte des kaiserlichen Aktes bleiben nicht aus. Der „König von Rom" wird geboren. Die Dynastie wird er nicht fortsetzen können. Stattdessen gibt es abermals Material für Romane und Drehbücher, denn der Bengel, aufgezogen von den Feinden Napoleons nach dessen Sturz, entwickelt sich in Wien zu einem manisch depressiven Feiermeier. Mit Anfang 20 hat er sich totgesoffen und gevögelt, wird zum Herzog von Reichsstadt degradiert und diskret verscharrt. Eine tragische Ibiza - Existenz.
DIE NACHRICHTEN ÜBER HITLERS NACHWUCHS sind übersichtlich. Es gibt keinen. Dr. Henry Picker, einst Gast im Führerbunker, hat der Welt die bekannten Tischgespräche
übermittelt. Da erklärt der Führer unter anderem, dass es für große, berühmte Männer zwecklos sei, Nachwuchs zu produzieren. Die Kinder würden regelmäßig am Maßstab der großartigen Eltern
scheitern.
Im Falle Napoleons hätte er sogar recht behalten, aber was für ein Monument der Erbärmlichkeit......
Die Sehnsucht nach den Kinderchen des Führers war so verzweifelt, dass gleich nach dem Krieg allerlei Gerüchte über plötzlich aufgetauchte Söhne ausbrachen. Besonders die Engländer machten einen
Sport daraus jahrzehntelang Hitlers Brut ausfindig zu machen. Manche erklärten sich gleich selbst für entfernt verwand mit Hitler, um der Blödzeitung oder ähnlichen Blättchen Interviews verkaufen zu
können. Frauen gaben sich bemerkenswerterweise kaum für solchen Schwachsinn her.
Die Unfähigkeit oder der Unwille Hitlers sich fortzupflanzen, deutet noch auf eine andere Besonderheit hin, die ihn völlig vom Kaiser der Franzosen unterscheidet. Nämlich die Unfähigkeit und der
Unwille irgendetwas nach sich zu dulden. Aber dazu später.
Die Bilanz in der Abteilung Herkunft und Familie fällt für Hitler sehr deutsch aus. Der sagenhafte Held, der Erlöser, duldet keine irdische Biographie, keine knuffige
Kinderstube auf dem Lande, keine traditionsreiche Arzt- oder Anwaltsfamilie. Auch keinen abgedrehten Erfinder oder Künstler als Vater oder eine selbstbewußte Großbäuerin oder Schriftstellerin als
Mutter.
Die geringste Normalität, jede Spur von gemütlicher Häuslichkeit scheint deplatziert. Es musste genau so kommen.....
IN DER FORTSETZUNG: BERUF UND KARRIERE.
Wer wird besser abschneiden ? Der italienische Franzose oder
der großdeutsche Vegetarier ? ?